Neuer AStA feiert Einstand mit Einbruch und Vandalismus gegen Kulturstätten

Der neue AStA ist da! 8 Referentinnen und Referenten sowie einige bereits feststehende Sachbearbeiter haben begonnen die Räumlichkeiten des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) aufzuräumen, umzubauen und zu beziehen. Dabei mussten sie zwei Rückschläge zu Beginn des Einzuges hinnehmen.

Sowohl im Kulturzentrum 19, als auch am Periptero direkt daneben, gab es an zwei unterschiedlichen Tagen Fälle von schwerer Sachbeschädigung, Vandalismus und Diebstahl.

Zwischen Samstagabend, 28.07. und Montagmorgen 30.07.2018, wurde im K19 eingebrochen und diverse Technik entweder gestohlen oder unbrauchbar gemacht. Es gab Verwüstungen im Bühnenbereich und hinter der Theke. Durch den Diebstahl der wichtigen Technik könnte der Betrieb des K19 bis in den September hinein behindert werden. Das Candy Fest (Queeres Sommerfest Kassel mit einem Konzert der Künstlerin FaulenzA) soll aber stattfinden. Um dieses durchführen zu können wird der AStA wohl Technik leihen müssen, sodass weitere Kosten für die Studierendenschaft entstehen.

In beiden Fällen des Einbruchs im K19, sowie im Fall „Periptero“ wurde bei der Polizei Anzeige erstattet. Kontaktdaten für Zeugenhinweise finden sich unter dem Artikel.

Am 04. August kam es zu einem weiteren Vorfall am Periptero. Yedra Broeckx, die neue Kulturreferentin des AStA, nimmt dazu Stellung: „Die vandalistischen Aktivitäten an der Uni und vor allem auch am Periptero haben in den vergangenen Wochen stark zugenommen. Das ist schade und es ärgert mich, weil sowohl das K19 als auch das Periptero Einrichtungen von und für alle Studierenden sind, die von den Geldern der Studierenden bezahlt werden.“ Zudem beklagt sie, dass die Anzahl der Beschmierungen und auch die Anzahl der hinterlassenen Müllberge immer weiter zunehmen. Dennoch teilt sie uns mit: „Trotz dieser Aktionen freue ich mich auf die kommende Aufgabe. Wir werden ein neues, interdisziplinäres Team zusammenstellen und gemeinsam ein kulturell diverses Veranstaltungsprogramm anbieten.“ Zur Frage, was in Zukunft gegen Einbrüche und Vandalismus getan wird, sagt Yedra: „Wir werden uns mit der Universität zusammensetzen und über die Sicherheit auf dem Campus sprechen.” Bei den helfenden Kräften, die dafür gesorgt haben, dass die groben Schäden behoben werden konnten, möchte sich die neue Kulturreferentin auch auf diesem Wege noch einmal bedanken.

Offen ließ der AStA die Höhe des Sachschadens und der dadurch entstandenen Folgekosten. Doch durch die Kriminellen, die der Studierendenschaft scheinbar mutwillig schaden wollten und die Technik raubten, wird es wohl zu erhöhten Sonderausgaben in dieser Legislaturperiode kommen. Diese sollten durch die Rücklagen der Studierendenschaft gedeckt werden können. Jedoch wird mit dem Bezug des neuen Studierendenhaus in den nächsten Monaten ein enormer  Kapitalbedarf vorhanden sein, sodass nun unnötige Kosten für die Studierendenschaft entstehen.

Neues Kulturteam sucht Verstärkung!

Mit dem Antritt des neuen AStA wird wie jedes Jahr auch das Kulturteam neu zusammengestellt. Hierzu hat die Kulturreferentin bereits vor einigen Tagen eine Ausschreibung veröffentlicht. Es wird insbesondere nach Thekenpersonal, Türdamen/herren oder Promoter/innen gesucht. Alle eingeschriebenen Studierenden der Uni Kassel können sich bewerben. Mitbringen sollte man zudem noch Flexibilität, Erfahrung in der Gastronomie oder dem Betrieb einer Bar. Motivation und teamorientiertes Arbeiten werden ebenfalls vorausgesetzt. Beschrieben wird die Stelle mit abwechslungsreichen Aufgaben, langen Nächten und viel Spaß. Der Stundensatz als Honorarkraft beträgt 10,00 €.

Bewerbungen können via Mail an kultur@asta-kassel.de eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 15.08.2018.

Bei sachdienlichen Hinweisen zu den Einbrüchen bittet der AStA um eine Mitteilung

bei der Kriminaldirektion
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Tel.: 0561 – 910 3102
Fax: 0561 – 910 3105
E-Mail: kriminaldirektion.ppnh@polizei.hessen.de

oder beim AStA
vorsitz[at]asta-kassel.de
0561 804-7114

4 Antworten auf „Neuer AStA feiert Einstand mit Einbruch und Vandalismus gegen Kulturstätten“

  1. Was stimmt denn mit dem ASTA nicht, dass er den Einstand erstmal mit Vandalismus feiert?!

    Abgesehen von der Überschrift ist der Artikel auch kein journalistisches Meisterwerk. Wieder einmal fragt der Autor des Artikels (Mitglied der Grünen HSG) knall hart nach und kündigt, wie es sich für die freie Presse gehört, im vorrauseilenden Gehorsam schonmal erhöhte Sonderausgaben für diese Legislaturperiode an.

    Unabhändig, Transparent und Investigativ, die Medium….. nicht!

  2. Es wäre spannend zu wissen ob ein solcher Artikel Korrektur gelesen wird? Das Bild, welches man vom Autor gewinnt, ist eines Studenten oder zumindest des eines Menschen mit vermeintlichen Abitur unwürdig. Schon die Überschrift ist aufgrund ihrer Satzstellung, nun ja, spannend oder “speziell”. Gefolgt von so viel Nonsens… -> AStA

  3. Schade, dass der Kommentarbereich für mögliche queerfeindliche Argumentation geöffnet wird. Kultureinrichtungen sollte man indes mit mehr Respekt gegenübertreten und auch ihre Relevanz für das studentische Leben erkennen.

    Denn das Hochschulgelände bietet mit dem K19 und neuerdings dem Periptero Freiräume, die es zu pflegen und im Sinne der Studierendenschaft zu bespielen gilt. Ich hoffe, dass sich in Zukunft weniger Sachgründe für Mehrkosten ergeben werden. Denn schließlich sind es Gelder von Studierenden, die verantwortungsvoll eingesetzt werden müssen. Ständige Reparaturen und Neukäufe schaden dem kulturellen Leben am Campus und trocknen ihn von innen heraus aus.

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