“Beware; for I am fearless, and therefore powerful.”

Foto: Sylwester Pawliczek

Das Staatstheater modernisiert “Frankenstein” in “Prometheus Inc.“

Wenn man im Foyer des Opernhauses mit folgender Frage begrüßt wird: „Haben Sie schon eine Gruppe?“, spätestens dann ist klar, dass das kein klassischer Theaterabend wird. Das Publikum ist kein Publikum mehr, es ist Teil des Recruitment-Days von Prometheus Inc., einer riesigen Versandfirma, quasi Amazon mit einem cooleren Namen. Nur, dass dieser Recruitment-Day zwei Haken hat: Zum einen steckt Prometheus Inc. in einer Krise. Zum anderen läuft ein Monster frei in der Firma herum – und es tötet.

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Hauntology is when you see a scary ghost

Foto: Nicolas Wefers

Zonenrandgebiet von Alexander Eisenach im Staatstheater Kassel

Das Klamauk-Theater Kassel schlägt wieder zu und zwar mit der ganzen dramaturgischen Palette. Schreien, Stottern, Unisono und ein Kurzfilm für all’ jene, die lieber ins Kino gegangen wären. Opfer dieses Theaters, welches das Alberne ganz selbstverständlich alberner darstellt und das Ernste natürlich ernster, ist diesmal der Osten. Und der Westen. Eigentlich alles und auch nichts so richtig.

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Offen für Interpretation:

Foto: Sylwester Pawlicze

United Cowboys „The Nutcracker“ auf Crack

1892 war einmal! In der Inszenierung von Staatstheater Kassel wird der Nussknacker als Sinnbild seiner Epoche bearbeitet, um ihre patriarchalen, kolonialen und rassistischen Strukturen zu dekonstruieren und so dem Phänomen des „Canceln“ entgegenzustellen.
Wer sich selbst ein Bild machen möchte, hat noch am 14. Januar und dem 30. März die Gelegenheit dazu.

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