Vor den Hochschulwahlen im Januar 2021 fragen sich viele studentische Wählerinnen und Wähler, warum es keine Onlinewahlen gibt. Wir vom Arbeitskreis Medien haben für euch nachgehakt.
Wir haben herausgefunden, dass im StuPa bereits kontrovers darüber diskutiert wurde, die eigene Legislatur durch das besondere Corona-Jahr vom Juni 2020 auf den Januar 2021 zu verlängern.
Während andere Universitäten schon vor Corona auf Online-Wahlangebote umgestellt haben, war das StuPa in Kassel mit der Plattform Polyas im Gespräch, die zusicherte, dass in das Wahlverhalten von Studenten kein zweifelhafter Einblick genommen werden könnte. Dies ist aber nach wie vor umstritten und es wird befürchtet, dass eine geheime Wahl nicht sichergestellt werden kann und somit Daten zum Wahlverhalten erfasst werden.
Indessen gibt es zur anstehenden Hochschulwahl etwa 500 Registrierungen zur Briefwahl, die grundsätzlich neben einer normalen Präsenzwahl angeboten werden muss. Bei den Hochschulwahlen ohne Corona gingen lediglich drei bis vier Anmeldungen zur Briefwahl ein, erklären die Verantwortlichen.
Daraus könne jedoch keineswegs abgeleitet werden, dass sich die Wahlbeteiligung generell erhöhen werde. Denn in der Pandemie fallen die persönlichen Informationen und Flyer weg. Es konnte sich auch niemand wie gewohnt beim Mensabesuch über die Wahl informierten, um danach direkt zur Präsenzwahl zu gehen.
Da der Informationsfluss zur Wahl in diesem Jahr sehr von Zoom-Veranstaltungen und sonstigen Online-Hinweisen abhängt, sei hier auf die nächste Podiumsdiskussion des StuPa verwiesen. Sie findet am Mittwoch, 20. Januar 2021, um 14 Uhr statt und wird auf Facebook, Instagram sowie der Seite des AStA angekündigt.
Hier findet ihr den Zugangslink:
https://conf-uni-kassel.zoom.us/j/91077555998?pwd=bTNTZkc4UU8yWjVMaEpFNjFkZlZxQT09
Meeting-ID: 910 7755 5998
Kenncode: 694341
Eine Antwort auf „Kontrovers diskutiert an der Uni Kassel: Wieso eigentlich keine Onlinewahl im Corona-Jahr?“