Kulturticket wird weiteres Mal erweitert

Aus unserer Ausgabe Dezember/Januar 2017

Zum Beginn des Sommersemesters 2017 wird das Programm erweitert, jedoch nicht so weit wie es gehen könnte. In der Sitzung des Studierendenparlaments am 26. Oktober 2016 wurden vom AStA-Vorsitzenden Chris Bauer (Jusos) neue Verträge zur Erweiterung des Kulturtickets vorgelegt.

Der erste der beiden Verträge sah eine Zusammenarbeit mit der Stadt Kassel vor, durch welche die Studierende Zutritt zum Stadtmuseum, dem Naturkundemuseum im Ottoneum und die Musikakademie erhalten. Wie bei den meisten Kulturticketverträgen wurden auch hier Einschränkungen vorgenommen. Daher sind Führungen, Sonderveranstaltungen, Gastspiele, Audioguides und nicht öffentliche Veranstaltungen der Musikakademie von der Nutzung ausgeschlossen. Die Kosten pro Studierenden belaufen sich auf 0,15 Euro je Studierenden pro Semester.

Neben der Zusammenarbeit mit der Stadt Kassel sollte es auch zu einer Erweiterung um das Angebot des Palais Hopp gehen. Jedoch hat sich das Studierendenparlament erstmals dagegen entschieden einem Kulturticketvertrag zuzustimmen. Einer der Gründe hierfür war das mangelnde Angebot durch den Anbieter. Nicht nur, dass wieder Sonderveranstaltungen und Premieren ausgeschlossen wurden, verlangte der Palais Hopp auch den Ausschluss von Werktagen wie dem Samstag. Nach Angaben des AStA Vorsitzenden Chris Bauer war dies bereits ein Kompromiss, da auch Freitage nicht enthalten sein sollten. Dennoch verlangte die Geschäftsführung des Palais die selben Konditionen wie andere Angebote und wollte einen Preis von 0,15 Euro je Studierenden erhalten. Kritisch angemerkt wurde aus den Reihen des StuPa auch, dass eben jenes Angebot nicht mit anderen Kultureinrichtungen mithalten könne. Daher wurde dieser Vertrag auch mit 23 Nein-Stimmen von 25 möglichen abgelehnt.

Das Kulturticket geht auf die Initiative der Juso-Hochschulgruppe im AStA 2013 zurück. Zu Beginn haben nur 11 Kultureinrichtungen teilgenommen und das Ticket kostete 2,49 Euro, mittlerweile umfasst es 15 Einrichtungen mit Zugang zu über 25 Theatern und Museen und Kostet 3,12 Euro für alle Studierenden im Semester

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