Ausgabe Nummer 3: Die neue „metzger*innen“ zum Thema „Politische Extreme“ ist da

Die neue „metzger*innen“ ist gedruckt. Bei Interesse an einem Heft bitte melden! (Foto: Paul Bröker)

Totgesagte leben länger. Das trifft auch auf das monothematische Magazin „metzger*innen“ zu. Im Herbst 2018 wurde die Zeitschrift von einer Mannschaft um den Philosophie-Studenten Henricus Pillardy aus der Taufe gehoben. Eine zweite Ausgabe folgte im November 2019. Doch dann herrschte erstmal Stille. Zwar wurde weiter redaktionell an einer neuen Ausgabe gefeilt, doch es dauerte bis heute, dass die neue Ausgabe zum Thema „Politische Extreme“ gedruckt war.

Rufen wir uns doch noch mal die Geschichte des Magazins in Erinnerung.

Nummer 1 zu Arbeit

Die erste Ausgabe der „metzger*innen“ zum Thema „Arbeit“ wurde mit einer denkwürdigen Podiumsdiskussion gefeiert. Angekündigt war der bekannte TV-Philosoph Richard David Precht. Als den Besuchern im Hörsaal klar wurde, dass sie einem Hoax aufgesessen waren – von Herrn Precht war weit und breit nichts zu sehen –, verließen sie in Scharen das Gebäude, jedoch nicht, ohne sich noch ein Exemplar des neuen Magazins mitzunehmen. Die perfide Marketing-Strategie war aufgegangen!

Nummer 2 zu Veganismus

Erst ein Jahr später erschien dann die zweite Ausgabe („Mensch, Tier, Übermensch“), die vor allem Veganismus behandelte. Diesmal brachten sich erstmals vorrangig Kasseler Studierende in die Redaktion ein.

Die Ausgabe erntete heftige Kritik. Manche Kommentatoren monierten, dass in einem Artikel Euthanasie propagiert werde. Und Ende 2020 folgte dann sogar eine Diffamierungskampagne auf dem Campus, die der Redaktion Sexismus und Rechtsextremismus vorwarf. Leider konnte auf die vielleicht teilweise sogar berechtigte Kritik nicht eingegangen werden, da die Pamphlet-Autoren ihre Urheberschaft nicht öffentlich machen wollten.

Nummer 3 zu Politische Extreme

Die dritte jetzt erschienene Ausgabe setzt, was die Qualität und Tiefe der Beiträge angeht, noch einen drauf. Diesmal geht’s um „Politische Extreme“. Von Hintergrundberichten zu Rechtsradikalismus bis hin zu Abgesängen auf Fridays for Future ist alles dabei.

Wir bemühen uns, die Magazine – so gut es die Pandemie zulässt – auf den Campi zu verteilen. Wenn ihr Verteilstellen kennt, die auch während der Corona-Zeit frei zugänglich und bestenfalls wetterfest sind, gebt uns gerne Bescheid. Die Auflage von 500 Stück sollte nicht so schnell vergriffen sein.

Wir freuen uns über euer Feedback. Ob bei Facebook, in den Kommentaren unserer Website, Instagram oder per E-Mail: Traut euch, kritisch zu sein, aber auch mal etwas Lob zu verteilen.

Eure metzger*innen-Redaktion

PS: Die Arbeit an der vierten Ausgabe hat bereits begonnen. Wenn ihr Lust habt, mitzumachen: Wir treffen uns donnerstags um 18 Uhr alle zwei Wochen zur offenen Skype-Redaktionskonferenz.

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